Leben wir in verrückten Zeiten? [4.Min.]

Diese Frage, dürften sich viele Menschen auf der Welt besonders dieses Jahr gestellt haben. Für mich ist das wie mit dem Bitcoin erlebt, so im Nachhinein betrachtet.

Die Zeiten sind entweder Verrückt und Chaotisch, oder fragwürdig gut Geplant und Sinnvoll. So wie ich den Bitcoin erlebte und diese, wie auch im Moment von uns erlebte Situation, neu für mich war, scheinen sich der Impuls durch Spitzen zu wiederholen. Eine Welle der Veränderungen. Bricht sie, schlägt sich ihre Brandung von schnellem Ereignis zu langsamen auslaufen.

Wir werden mit Tatsachen konfrontiert, von deren Diagnose wir als Individuum nicht in der Lage wären, sie als "Richtig" und "Echt" zu validieren. Und dennoch bleibt uns die Qual der Wahl, sich entweder seine eigene Meinung auf den langem und hartem Weg zu bilden, oder einfach wieder zu käuen, was mein Nachbar gesagt hat.

Der ist nämlich gut informiert, denkt er zu wissen. Er hat ja alle Kanäle offen, glaubt er zu haben. Das was mein Nachbar von der großen weiten Welt Wissen soll, kann nur über diese wenigen, und bei einem zweitem Blick sehr ähnlichen Medien geteilt werden.

Mein Nachbar würde abstreiten, dass er die wirklich relevanten Informationen noch nicht einmal erahnen kann. Oder streitet jemand eine Art Tunnelblick-Verhalten bei uns Mentschleins ab?

Neigen wir nicht dazu, es uns einfach zu machen? Ich schon, mag aber auch die Abwechslung durch ärgerliche Ereignisse. So zieht sich mein Verlust dieses Jahr höchstens auf ein bisschen Würde und Freiheit, die ich vorher aber schon in fahrigen Händen gehalten hatte. Den meisten um mich herum, scheint es nicht so "gut" mit dieser Situation zu gehen.

Der Eine hat so sehr Angst vor Tod und Cholera, dass er das Leben vergisst und der Andere ist damit beschäftigt, Schuldige dort zu suchen, wo ihn sein bis dato getrübter Blick, doch sowieso nur wieder im Blindem stochern lässt. Beiden Parteien, stehen viele Teilkräfte zur Seite, die sich nicht ganz oder auch nur zum Teil mit diesen Positionen identifiziert. Sie sind es, welche die Situation größer erscheinen lassen. Mitläufer... Natürlich, ganz Normal.

Arme Schweine, allesamt. Nirgendwo, scheint es solide authentische Lieferungen von Informationen mit Gehalt zu geben. Zumindest nicht, für den gerade beschriebenen kleinen Mann. Der kleine Mann, soll ackern. Was er auch macht, wenn er fleißig ackern darf. Der Gastwirt, und dessen gar nicht so unreiche Zunft, hat leider nicht begriffen, dass er das Ziel ist und nicht das Opfer.

Aber, so ticken und drehen sie sich eben weiter, die Zahnräder der Zeit und der Tat. Für mich, ist es ein Spiel, welches ich mit ein paar Vorsorgemaßnahmen besuche um zuzusehen und zu lernen, wie man spielt. Wie dafür geboren, geht mein chaotischer blick langsam in den Fokus über. Das genaue Gegenteil, hat sich als Wahr herausgestellt, für mich zu glauben.

Wie die Reise weiter geht?

Sicher, wird alles anders werden, genauso gleich anders, wie es die letzte für jeden von uns erinnerbare Zeit war...

Ich pfeife auf jeden Fall auf die Massenhysterie, die als solche nur zu bezeichnen wäre, täte es sich als Ursache um den Anblick zu vieler Leichen handeln. Für mich, ist das alles nicht verrückt, was geschieht.

Es ist ein Meisterstück, eine nahezu vollendete Komposition aus Ereignissen, die ich gerne zerstören würde, aber immer noch davor stehe und den wunden Punkt finden möchte, um das mit einem Stupser meines Zeigefingers zu machen. Viel zu oft, bin ich verrückt genug zu glauben, dass genau das eine Möglichkeit wäre.

Ob ich damit ein niederes Ziel verfolge oder nicht, ist irrelevant. Denn würde es gelingen, wäre es eine Notwendigkeit im Nachhinein geworden. Das Prüfen, selbst der größten Werke, das Ungläubige, hat seine Hochzeit, mit unserem Gutglauben, haben wir es offensichtlich nur mangelhaft weit gebracht.

Aber wir werden schreiten und schreiten, zu so viel Spekulation lasse ich mich gerne herab. Der Mensch ist ein Stehaufmännchen, dass nicht begreift, weniger oft hinzufliegen, täte es sich lieber mit seinen Problemen beschäftigen.

Salve
Alucian

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