Bargeld abschaffen macht sprachlos?

Die goldene Kugel
Bildquelle: Pixelio - Gabriela Neumeier

Mein erster steemit-post vor 2 Tagen hat schon einige Auswirkungen für mich gehabt. Ich meine jetzt aber nicht die 4 votes (von denen - ich gestehe es - einer von mir selbst ist)...

Es ging um Geld, Spiritualität und "unsere" Sprache.

Interessanter Weise habe ich direkt am folgenden Tag etwa eine halbe Stunde lang Geldmünzen zählen dürfen!

Es ging um die Kasse "unseres" Kleingartenvereins, die irgendwie hinten und vorne nicht stimmen wollte...

Was allerdings an mir lag, wie ich schließlich entdeckte. Jedenfalls habe ich noch nie so lange und so viel Kleingeld in den Händen gehabt. Was für ein spannendes Zusammentreffen mit meinem steemArtikel vom Vortag - ich war echt sprachlos. Haha, wie anders hätte ich meinen Post schreiben müssen, damit dieser Zufall "in echt" zu mehr Geld in meinen Händen geführt hätte??? Vielleicht erschließt sich mir das noch - ich werde euch dann informieren.

Apropos sprachlos...

Ich liebe es, sprachliche Analogien, Redewendungen, Sprachbilder und Wortspiele zu gestalten bzw. zu entdecken. Die deutsche Sprache ist dafür wunderbar geeignet! Kurzer Werbeblock: Hier ein Link zu einem anderen Post, der anregt, unsere Sprache in Bezug auf Waffen zu durchforsten...

Zum Thema Geld habe ich ja bereits aus dem oben erwähnten vorherigen Post einige Beispiele aufgezählt. Nun hat es mich nicht mehr in Ruhe gelassen und ich habe weiter in meinem Hirn geforscht. Was für eine Vielfalt! So viele Beziehungen und Bilder in Bezug auf Geld und das Leben. Wie armselig wird es in einigen Jahrzehnten sein, wenn wir entweder Geld (auf dem Konto) haben oder nicht. Das war's dann schon. Jedenfalls fehlt mir da die Vorstellungskraft (oder das Wissen über Kryptowährungen), um mir spannende Wortspiele, Redewendungen oder Ähnliches ausdenken zu können.

@ alle

Wer hat da Ideen oder Beispiele??? Das würde mich wirklich mal interessieren - gerne im Kommentar.

So, hier jetzt meine Ergebnisse für das "RealGeld":
Als erste Begriffe für "Geld" waren sofort die zur Stelle, die aus dem Bereich der 4 Elemente stammen, also aus der Natur:

  • Kies
  • Schotter
  • Moos
  • Knete
  • Kohle
  • Berge von Geld gescheffelt
  • flüssig sein
  • wie gewonnen, so zerronnen
  • das Geld rinnt mir durch die Finger

Danach ging es dann konkreter direkt ins Leben, in Beziehungen zu mir selbst und zu anderen:

  • für bare Münze nehmen
  • mein Schatz
  • mein Goldstück
  • Zuwendung
  • etwas vermögen
  • Erlösung, Erlös
  • ich bin wertvoll - mein Wert, mein Verdienst
  • ich bin schuldig - Schulden
  • die eigene Seele verkaufen
  • Kredit bekommen (credere lat. glauben)
  • reich - Königreich
  • arm - ich bin arm dran (was hat der Arm damit zu tun?)

Soooooo viele Facetten von Geld zeigen sich hier in "unserer" Sprache! Interessant finde ich es auch, wenn die regionalen bzw. nationalen Feinheiten und Unterschiede deutlich werden! Ich bin kein Freund von Gleichschaltung - es lebe die Vielfalt.

Also liebe D A CH steemians: Schenkt mir eure Geld-Sprach-Bilder-Ideen. Ich freue mich drauf und werde jeden passenden GeldSprachBeitrag upvoten.

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