Die Wogen haben sich geglättet und langsam kommt wieder Ruhe ins Leben.
Dem Schulbeginn sei Dank, haben sich die Horden Urlaubssüchtiger grösstenteils verabschiedet und vorsichtig pirscht sich der Einheimische wieder nach vorne, besucht den Strand und nutzt seit langem mal wieder das gastronomische Angebot im Städtchen, ohne Probleme einen Tisch zu ergattern.
DER WINTER NAHT
Nicht das er schon vor der Tür stünde, erfahrungsgemäss wird der Ofen frühestens Mitte November in Betrieb genommen, aber man will ja vorbereitet sein.
Daher zog @muelli wie alle Jahre los, ein wenig Brennholz zu klauen.
NEIN er steigt nicht des Nachts bei irgendwelchen Holzhändlern über den Zaun und erleichtert Sie Ihrer Stämme, sondern grast die Gelände ab auf denen vor zwei Jahren der Baumbestand gefällt wurde.
Was dem Einen missfällt ist für mich ein Segen, denn die Holzfäller halten es nicht für nötig nach vollbrachter Arbeit etwas aufzuräumen und so hinterlassen Sie noch Unmengen von verwertbarem Material, was uns den Winter über Wärme spendet.
Top trockenes, abgelagertes Kleinholz so weit das Auge reicht.
Zwar ist es offiziell nicht gestattet sich dort zu bedienen, aber bisher hat sich noch keiner beschwert.
Einmal quatschten mich zwar die Bullen voll, aber es war ein Leichtes Sie von der Notwendigkeit meines Einsatzes zu überzeugen, schliesslich leistete ich Freiwilligen Arbeit in Sachen Brandschutz Vorsorge. 😉
( Holz vor der Hütte )
WARUM IN DER FERNE KLAUEN
… wenn man eigentlich auf dem eigenen Land genug zum heizen hätte? 🤔
Ich nenne es mal Altersvorsorge.
Wer weiss schon wohin die Reise in den nächsten Jahren gehen wird.
Mein kleiner Transporter wird nicht ewig fahren und im Hinblick auf die vorprogrammierte Altersarmut, ist es fraglich ob ich mir noch einmal solch ein Fahrzeug leisten kann.
( Holz in der Hütte )
Auch die Vorstellung als alter Greis über fremdes Gelände zu pirschen um ein wenig Kleinholz zu ergattern, behagt mir nicht wirklich.
VORBEREITUNG FÜR DEN ERNSTFALL
ist alles.
Daher habe ich mir angewöhnt das eigene Fleckchen Erde so zu behandeln, das es mir in ferner Zukunft noch Wärme und Nahrung spendet.
Die ollen Pinien, Eukalyptusbäume und Korkeichen werden erst gefällt wenn Not am Mann ist.
Der Acker wird zukunftsorientiert bearbeitet, sprich es werden Festkulturen (wie Z.B. Spargel ) angebaut, die auch in 10 Jahren und mehr noch Erträge spenden, die frisch gepflanzten Obstbäume garantieren die Vitamin Versorgung und Schnaps wird in solchen Mengen gebrannt, das man sich auch im hohen Alter das Leben noch schön saufen kann.
ALSO ALLES BESTENS
solange ich noch einen Fuss vor den anderen kriege und sich die körperlichen Gebrechen im Rahmen des normalen bewegen.
Verhungern tut hier keiner, egal wie arm oder alt er wird!
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Warum Altersvorsorge nicht alles ist womit man sich auseinander setzen sollte, kann man hier @muelli/der-puenktliche-mittwochsquickie-besser-jetzt-als-spaeter nachlesen.