10 Gründe, warum du NICHT mit dem schiessen anfangen solltest und dir KEINE Waffe kaufen solltest!

Am Anfang steht der Gedanke oder die Emotion. Oder die Erkenntnis als freier Bürger seine Rechte wahrnehmen zu wollen. Gepaart mit der Ansicht, das ein verantwortungsvoller Umgang mit potenziell tödlichen Gegenständen Informationen bedarf, bist du natürlich (hoffentlich!) gewillt, dich schon VOR dem Kauf einer Waffe ausreichend zu informieren. Ein wertvolles Informationsgut ist auch dieser Artikel.
 
Dieser Informationsschrieb soll aber nicht nur aufklären, sondern zugleich auch beratende Funktion haben! Bei Fragen und Anregungen zur individuellen Abstimmung der hier aufgezeigten Lösungsvorschläge auf die individuelle Persönlichkeit, stehe ich gerne zur Verfügung.

Viel Spaß damit!

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1.) Du wirst Stunden auf YouTube, in Foren, mit deinen Waffenbrüdern, im Schützenverein oder auf dem Schießplatz verbringen!

Es ist einfach notwendig, sich schon VOR dem Kauf in die Tiefe der Thematik zu werfen. Dir wird leider wirklich nichts anderes übrig bleiben, wenn du nicht nach kürzester Zeit entdecken willst, das deine Anschaffung ein Schuss in den Ofen war. Du wirst dich also intensivst mit Waffen und deren Eigenschaften auseinandersetzen müssen, da gibt es kein Drumherum.

Lösung:


Gib einfach den Volltagsjob auf! Dann hast du entsprechend mehr Zeit, um dich mit Waffen zu beschäftigen. Sollte das Einkommen nun drastisch fallen, mache dir keine Bedenken und denke an die Möglichkeiten der soliden Zusatzausbildung, welche du vor dir hast!

2.) Die Nachbarn werden weniger stören, die Freunde weniger Zeit mit einem verbringen wollen


Da du durch dein Interesse an Schusswaffen nun absonderlich bist, werden sich deine Freunde zurückziehen und Nachbarn den Kontakt endlich meiden. Was sich aber für einen persönlich nicht negativ auswirkt, da man nun, insbesondere auch in Kombination mit Halbtagsarbeit, wesentlich mehr Zeit hat, um seinem neuen Hobby nachzugehen.

Lösung:


Ääääh, welche Probleme wären damit? Alles bestens!

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3.) Die erste Waffe ist erst DER ANFANG

Ja, der Anfang des finanziellen Ruins. Nachdem du all dein verfügbares Geld auf den Tisch gelegt hast, fällt dir später auf, wie super und superteuer doch das super Zubehör ist. Wollen wir Anfangen mit der Superliste an Superzubehör?

Wenn dir dann etwas übrig bleibt (oder du wieder gespart hast), kannst du das Geld dann direkt in die Luft blasen! Richtig gehört! Kaufe dir so viel Munition wie du nur bekommen kannst und raus auf den Schießplatz damit! 200 Schuss gehen mit Leichtigkeit und Schnelligkeit durch! Dir ist aber auch klar, das eine Waffe ohne Munition keinen Sinn macht und man - meiner Meinung nach - mindestens 1000 Schuss (je nach Kaliber bzw. Verwendungsart der Waffe) Munition haben sollte?

Lösung:


Hier hast du verschiedene Lösungsstrategien: entweder arbeitest du nun wieder Vollzeit, wobei du dann dein Lieblingshobby vernachlässigen müsstest... scheidet also aus. Alternativ bleibt dir, einen Kredit bei der Bank aufzunehmen. Ein Kredit für all das sinnvoll nutzlose Zubehörkrams, die Munition, mindestens 5 Magazine, Holster, elektronischen Gehörschutz, Brillen, Waffenschränke, Taschen, Taschenlampen, Laser, Bipods, Monopods und Tripods, Schäfte, Zusatzgriffe, Schalldämpfer, Mündungsfeuerdämpfer, verbesserte Hebel für den Magazinauswurf, Abzüge, Ladehilfen, Maschinen zur Herstellung bzw. Wiederladung von Munition, die passende Kleidung für den Schießplatz und und und. Soll ich weitermachen? Wo soll das Geld für all dieses Gerümpel herkommen? Was passiert erst, wenn die zweite, dritte, vierte, neunte Waffe ins Haus soll? Und sie wird unweigerlich kommen - ob du willst oder nicht.

5.) DU WIRST mehr als eine Waffe besitzen


Nachdem du dann all dein verfügbares Geld zusammengekratzt hast und eine Waffe im Laden gekauft hast, die Wartezeit abgewartet hast, bist du eeeeendlich am Ziel deiner (vorläufigen) Träume! Du schiesst die Waffe, alles cool! Du schiesst sie wieder und wieder. Spätestens jetzt, wenn nicht schon kurz nach dem Kauf, wirst du dich fragen und erinnern:

War da nicht nur diese geile Kurzwaffe, dieses Sturmgewehr wie ein Monster oder die Schrotflinte für Zombies? Ganz abgesehen von dem gedämpften .22lr-Gewehr für's Survival und diese .50 BMG, damit man im Fall der Fälle auch die Panzer auf Abstand halten kann? Was? Panzer? Siehst du! Waffenbesitz macht krank im Kopf!

Lösung


Wo keine Probleme, da keine Lösung notwendig.

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6.) Du wirst krank im Kopf


Sofern das nicht bedingt durch die Kugel im Kopf bedingt ist, wirst du wahrscheinlich psychologisch durchdrehen. Ist halt einfach so. Das haben WELTWEIT ALLE Untersuchungen gezeigt! Waffen machen krank im Kopf. Insbesondere in Kombination mit Videospielen. Propaganda aus Funk und Fernsehen haben dies ebenfalls stichhaltig bewiesen.

Lösung:


Spiele keine Videospiele mehr! Wenn du die Playstation, X-box und des Wii-Krams verkaufst, kannst du dir zudem locker eine neue (weitere) Waffe kaufen!

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7.) Deine physische Gesundheit wird ebenfalls leiden


Neeeeein, nicht nur, das du dir laut Aussage deiner Mitmenschen (und auch meiner) bei der erstbesten Gelegenheit selbst in den Fuß oder Kopf schiessen wirst. Nicht nur all die Knaller, wenige Zentimeter von deinem Ohr entfernt, weil du den Gehörschutz wieder einmal vergessen hast. Nicht nur all die giftigen Pulverdämpfe und all der Bleiabrieb. Haben wir schon von den Reinigungs- und Konservierungsmitteln für Waffen gesprochen?

Lösung:


Höre einfach auf mit dem rauchen! Du rauchst nicht? Irgendwas gibt's halt immer! Hab dich nicht so!

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8.) Waffen im Haus sind gefährlich!

Ja, Waffen sind, ebenso wie Küchenmesser, Toilettenreiniger oder Bobbycar potenziell tödlich. Ein verantwortungsvoller Umgang und eine verantwortungsvolle Aufbewahrung sollte daher Pflicht sein. Ich verstehe schon: Waffen auf dem Schreibtisch sind angenehm schnell griffbereit, das Sturmfeuergewehr an der Wand eine nette Dekoration und das Kampfgeschirr direkt neben der Schlafzimmertür wohl organisiert. Aber jetzt frage dich mal ernsthaft: ist das mit einem Familienleben, Kindern oder Besuchern im Haus vereinbar?

Lösung:


Kinder schon vorhanden? Wenn ja, suche einfach ein Internat oder sowas. Oder die Tante, Oma und Opa oder irgendwas. Eine Militärakademie soll auch noch niemandem geschadet haben! Und Besucher werden eh nicht mehr kommen, wie wir weiter oben schon festgestellt haben.

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9.) Und am Ende wirst sterben. Ist so. Fakt. "Wer das Feuer sucht, wird im Feuer sterben."

Ist halt so. Das weiss jedes Kind! Wahrscheinlich sogar ziemlich schnell. Frag doch mal deine Nachbarn!

Lösung:


Den Kontakt zu Kindern und Nachbarn schon VOR dem Kauf weitestgehend vermeiden, um keine weiteren Unsicherheiten zu schüren. Auch zu Arbeitskollegen sollte zukünftig dezenter Abstand gehalten werden.

10.) Wahrscheinlich am wichtigsten!

Was ist dein Grund, KEINE Waffe zu besitzen? Oder wie gehst du nun, als Waffenbesitzer, mit dem Leidensdruck um? Oder bist du recht glücklich und willst uns berichten, wie du die Nachbarn auf Abstand hältst?

Lösung


Schreibe mir (und uns als Gemeinschaft) einen Kommentag, damit wir gemeinsam fachsimpeln können, wie wir mit solch schwierigen Sachlagen zurechtkommen können!

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