Mentale Stärke & Waffenbesitz

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Der Besitz und die Führung von Schusswaffen verändert einiges. Beim Besitzer bzw. Träger, wie auch in der Umwelt und den Mitmenschen. Verändert Gedanken, Gegebenheiten und ganz bestimmt auch die Zukunft.

All die Veränderungen vollumfänglich aufzuführen, kann hier garnicht gelingen. Diese werden subjektiv oftmals auch individuell in ihrem Umfang oder ihrer Intensität erfahren und/oder bewertet.

Waffenbesitz und die Führung jener ist ein sehr kontroverses und oftmals verzerrt dargestelltes Thema. Nicht nur, dass Leitmedien undetailliert oder verzerrt berichten. Ebenfalls führt Verallgemeinerung bzw. ein Mangel an Nähe zu einer gesunden Waffenkultur des Beurteilenden zu einer voreingenommenen, oftmals stereotypen Haltung.

In jedem Fall bedarf es für den verantwortungsvollen Besitz und Umgang mit (Schuss)Waffen, mentale Stärke. Und damit es klar ist: ja, ich bin Waffen-Pro. Und JA, Waffen sind Werkzeug, Sportgerät oder auch Hobby. Ich entspanne gerne auf dem Schießplatz, renne aber auch gerne herum und "tobe mich aus". Was aber immer maßgeblich ist: ein Verantwortungsvoller Umgang. Nicht nur auf dem Schießplatz, sondern im Alltag; im tagtäglichen Umgang. Dort, wo eine Waffe in einer gesunden Waffenkultur hingehört. In die Hand eines mündigen Bürgers, welcher seine Rechte und Pflichten kennt und dafür bereit ist, auch einzugestehen. Das klingt wie Freiheit, wa!?! Aber können wir mit Freiheit und Bestimmungsrecht weise umgehen, sofern wir sie haben?

Obwohl ich so sehr Pro-Waffen bin, stehe ich aber auch für einen offenen und fairen Dialog. Den dies ist auch Teil einer gesunden Kultur. Unvoreingenommen ein Pro und Contra der verschiedenen Aspekte einer Thematik zu beleuchten.

An dieser Stelle Dank an @winmental, welche mich zu diesem Beitrag angeregt hat.

Mentale Stärke


Ein guter Schütze ist a) körperlich fit, b) gekonnt im Umgang mit seinem Werkzeug und/oder Sportgerät und c) mental stark.

In diesem Beitrag soll es insbesondere um den dritten Aspekt gehen; die mentale, die geistige Stärke.

Wo braucht ein (zukünftiger) Waffenbesitzer mentale Stärke?

Notwendig wird der Bedarf dieser Fähigkeit und Stärke an verschiedensten Punkten. Ein paar davon mag ich aufzählen. Ich hoffe, du kannst Waffenbesitz und -führung damit etwas besser beurteilen. Oder stellst du andere Dinge in Frage. In jedem Fall soll dieser Beitrag gedankenanregend sein.

Manche Punkte sind für manche Interessenten/Besitzer sehr bedeutend, andere Punkte wieder völlig unbedeutend. Das liegt an den vielfältigen Einsatzmöglichkeiten und Verwendungszwecken von Schusswaffen.


Welcher Verwendungszweck?

Deine Waffe ist nur im Vereinshaus? Selbstverteidigung? Jagd? Schießplatz im Garten? Mache dir bewusst, für welchen Zweck du dir eine Waffe kaufst und fange an zu bedenken, welchen Weg du damit einschlägst.

Selbstverteidigung?

Du bist also bereit, jemanden zu töten? Mach dir nichts vor mit "Beinschuss" oder "ins Knie". Du bist bereit, deinem gefährlichen Gegenüber eine Waffe zu präsentieren, um damit die Gefahrenlage der Situation zu verschärfen? Und ebenfalls bist du bereit zu verhindern, dass dein Gegenüber dir die Waffe abnimmt und dich damit bedroht?

Schutz von Haus und Hof?

Damit niemand oder wenn falls doch, du jemanden hindern kannst, dein Haus zu bestehlen, willst du mit der Waffe kommen? Es gibt viele Faktoren und niemals Universalantworten, aber zumeist ist das nicht die beste Lösung.

In jedem Fall kannst du nun nachdenken, ob du für einen gefährdeten Gegenwert von XYZ Euro die Waffe zücken würdest.

Weisst du, was böse Jungs teils machen, wenn sie jemand mit einer scheinbar geladenen Waffe bedroht? Auch hier gibt es keine Universalantwort. Aber willst du dich auf solche (Plan)Spielchen einlassen?

Bist du bereit, deine Familienmitglieder zu töten?

Vor ein paar Jahren waren in den USA knapp über 80 Prozent der Todesopfer durch Schusswaffen in Häusern, Mitglieder der Familie, welche von ihren Familienangehörigen erschossen wurden; im Glauben, es handele sich um Einbrecher oder dergleichen.

Lass dir gesagt sein: Persönlicher Schutz und Schutz von Gütern fängt nicht beim Gebrauch einer Waffe an. Wenn du eine Waffe brauchst, ist es meistens schon viel zu spät.


Willst du da jetzt garnicht drüber nachdenken?

Über diesen Sachverhalt und wie du persönlich das verhindern kannst? Wenn dir schon nur das Nachdenken über solche Thematiken zu unbequem ist, empfehle ich dir: keine Waffe zulegen!

Oder haben deine Eltern eh nur vergessen den Zweitnamen "Rambo, ich cleane das Haus, Bam Bam" mitzugeben? Dann ballere sie alle weg! Alle! Und Jeden. Egal was da kommt! Bevor du das aber machst, sage es jeder heissen Schnitte und pose mit deinen Waffen rum, damit jeder sieht, wie stark du (nicht) bist.

Eine Waffe ersetzt keine Stärke. Sie ist eine Herausforderung an die Eigene.

Ich will versuchen meinen Schrieb nicht zu sehr auszuweiten und Raum einzunehmen, welcher auch deinen Gedanken zustehn könnte. Was denkst du zu Waffenbesitz? Zu einem (un)verantwortungsvollen Umgang? Ist dieser überhaupt möglich? Und wenn ja, wie? Wenn nein, warum nicht?

Bleibt sauber & sicher!

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