
Kinder brauchen Langeweile um die Falten der Welt zu entdecken...
Den größten Geheimnissen des Universums kamen Menschen und kluge Köpfe immer in Zeiten des Nichtstuns, in Phasen endlos erscheinender Langeweile auf die Spur - zum Teil an den unmöglichsten Orten. Doch inzwischen sind die Zwischenzeiten eine Rarität geworden - man möchte fast schon sagen - sie sind in der "modern" retadierten digital getriebenen Gesellschaft aus Reizüberflutung durch die Massenmedien - quasi ausgerottet worden - die Zwischenzeiten - die Pausen - jene besonderen Phasen der Langeweile, derer besonders Kinder bedürfen um sich selbst und schlussendlich die Geheimnisse des Lebens und der Welt zu entdecken.
Aus Sicht der Erwachsenen gilt das Nichtstun, das Verweilen und Leben im Hier und jetzt - die Rückbesinnung auf sich selbst - jenes Leben in der Zwischenzeit - z.B. zwischen zwei Beschäftigungen oder einem neuen Arbeitsverhältnis als sozial verachtenswertes Verhalten des Individuums, kurzum als Faulheit, so denn dieses nicht sofort Gewehr bei Fuß der Partei oder eine daher gelaufenen totalitären Regierung seine Solidarität bekundet.
Zumeist kommt die Kritik an jenen, die dem Leben wohlgesonnen in der Zwischenzeit gegenüber stehen, von jenen Gestalten von Menschheitsfeinden in unserer Gesellschaft, die als bunte Taugenichtse mit ihrer menschenverachtenden Ideologie selbst den Kindern die für ihre eigene Menschwerdung so kostbaren Momente der Langeweile stehlen wollen, in dem sie diese zum einen in Kitas als Kindererlebnisstätten mit zusätzlichen Erlebnisräumen stecken wollen, auf das Kinder oder solche die es noch werden, möglichst nicht selber auf die Idee kommen in der Zwischenzeit der Langeweile den Falten des Lebens, wie Michel Focault, die Feinheiten des Lebens nannte auf die Spur zu kommen.
Dabei ist die Langeweile für Kinder von besonderer Bedeutung, weil in ihr sozusagen das Verweilen und wachsen erlernt wird - und mit dem Wachsen natürlich auch das Reifen. In der auf permanente Erlebnisse und Belustigung ausgerichteten "Erlebniszeit" von Flimmerkiste über Gameboy oder Smartphone usw. hingegen kann kein Verweilen, keine Besinnung, kein Reifen durch Wachsen erfolgen, da die Seele der Betroffenen permanent damit beschäftigt ist sich für was auch immer zu verausgaben.
Dabei ist das Abschalten, das "Ich mach da nicht mehr mit!" so wichtig für die Menschwerdung - besonders für die Menschwerdung und Reifung von Kindern. Nicht ohne Grund verbringen wir als Säuglinge die ersten Lebensmonate mit vor sich hindösen, schlafen, pusten und der üblichen Verdauung, dem Nuckeln, dem Essen und mit der Entsorgung des Gegessenen. Es ist übrigens diese Phase des Lebens in der wir am meisten reifen - mehr als in allen anderen Phasen unseres späteren Daseins, in denen die Menschen, zumeist in den Klauen des Staates landen und keine Zwischenzeiten mehr erleben - jene Phasen des Nichtstuns, wo sie reifen, die Geheimnisse des Lebens neu entdecken und zu sich selber finden.
Der Staat stiehlt den Eltern die Zeit - und die Eltern stehlen sie ihren Kindern...
Ohne das die meisten es merken, stiehlt die hässliche Fraze des staatlich organisierten Sozialismus mit seinen vielen Eseln am üppig gefüllten Trog des Steuerzahlers und seinen unzähligen scheinintellektuellen deliranten Taugenichtsen den Menschen das kostbarste was sie besitzen - ihre Lebenszeit - und hier vor allem die besonders wertvolle Zwischenzeit - jene Zeit in welcher Kinder besonders gerne mit ihrer neu erwachten Neugier auf "dumme" aber dafür zumeist sehr intelligente Gedanken kommen, wenn sie beispielsweise nach einer stundenlangen Autofahrt plötzlich an der Autobahnraststätte wieder die kleinen Feinheiten - eben diese besonderen Falten der Welt wieder entdecken - jene Falten deren Geheimnisse sie - und mögen sie uns noch so banal erscheinen - direkt und sofort erkunden und erforschen wollen.
Nach der zwischenzeitlichen stundenlangen Langeweile bekommt plötzlich jedes noch so kleine Ereignis dann eine besondere Bedeutung, das kann selbst ein Flecken Erde mitten in der Ödnis sein, wo dann die Ameisen oder was auch immer neu entdeckt werden und der Forschergeist in den jüngsten Mitgliedern der Gesellschaft - abseits staatlicher Kindererziehungslager mit Erlebnisräumen für sozialistische Perversionenphantasien - ihren Niederschlag finden.
Eine mehrstündige mit Langerweile geprägte Autofahrt - die Zwischenzeit mit all ihren segensreichen Phänomenen - wird zum Resetknopf um die jene Kinderseelen aus der Übersättigung von Aktuellem zu befreien und die neue Lust auf Abenteuer und Entdeckung in ihnen zu wecken.
Wir sollten mit dem Unsinn aufhören die kleinsten Mitglieder unserer Gesellschaft in Kinderverwahrungsstätten des Sozialismus und deren pädophilen Animationsprogramme und Erlebniswelten zu stecken und ihnen die so kostbare Zwischenzeit, diese besondere Langeweile im dazwischen des Lebens zu rauben, diese Zwischenzeit die so wichtig ist, damit sie Lust auf ihre eigene Entfaltung bekommen, auf Schreiben, auf Lesen und Experimentieren, um daran zu wachsen und weiter zu reifen und schlussendlich die Geheimnisse der Welt der Bücher, des Lesens und des Schreibens zu entdecken.
Stehlen die sogenannten Pädagogen und die Erwachsenen, einschliesslich der Eltern, den Kindern ihre Zwischenzeit, dann stehlen sie Ihnen den Sinn für die Geheimnisse des Lebens - jener Sinn der nur in der Langeweile geboren wird um sich umso üppiger nach der kleinen oder großen Langeweile zu entfalten. Dabei müssen wir uns stets vor Augen führen, dass ein Leben ohne Geheimnisse jedes Kinderleben verarmen lässt.
Insofern seien wir als Beschützer unsere Kinder stets vorsichtig, wenn der Sozialismus sich unter welchem Vorwand auch noch unserer Kleinsten bemächtigen will. Denn wenn das Kinderleben erst einmal verarmt ist, die kleinsten der Kleinen nicht selber die Geheimnisse der Welt in der Zwischenzeit entdecken durften, dann wird ihre spätere Bedürftigkeit und Anfälligkeit für die künstlichen Illusionswelten des bunten Sozialismus und seiner faschistoiden Verbindung zu den Großkonzernen umso größer.
Es dürfte ein Kinderleben und damit die Persönlichkeitsentwicklung der jungen Seelen nichts mehr schädigen als die uniformen Erlebnisangebote staatlicher Kitas, die darauf ausgerichtet sind den Kindern dieser Welt den Sinn für Geheimnisse durch den Diebstahl der Langeweile zu stehlen.
Schieben wir daher als Hüter der Rechte von Kindern und deren freie Entfaltung im Leben den staatlichen den Dieben der Langeweile dauerhaft einen Riegel vor und ermöglichen ihnen auf diese Weise selber die Feinheiten des Lebens mit der ihnen eigenen kindlichen Neugier zu entdecken, ohne die sie ansonsten im späteren Lebens - und hier bereits in der Schule - Schiffbruch erleiden werden, weil bereits von Anfang an dort von Ihnen abrupt verlangt wird, diese Feinheiten, die kleinen Unterschiede in den präsentierten Inhalten logisch und mit Geduld und Gespür zu erfassen, zu verknüpfen und richtig einzuordnen.
Ohne das Erlebnis der Langeweile in dem Leben davor - in der Zwischenzeit - wird ihnen dies hingegen nur schwer gelingen. Schenken wir also den Kindern und auch uns selbst ruhig wieder mehr von der Zwischenzeit, welche der Sozialismus ausmerzen will, weil diese den Menschen auf neue Ideen bringt und hinter die morbide Fassade der Politik und der Menschheitsfeinde blicken lässt. Nicht ohne Grund heißt es so schön - jeder mache sich ein eigenes Bild von der Lage.
Je mehr zwischenzeitlich dabei gewachsen und gereift ist, umso besser wird er dazu in der Lage sein. Als von Natur aus neugieriger Menschen eher, als jener der durch Gameboy, Playstation oder was auch immer bereits ruhig gestellt wurde, ehe er lesen und schreiben lernte...