Kennst du schon den neuen Chillerstyle (Titelbild)? Den gibt es jetzt in jeder Steemworld gratis. Der Avatarpopup, zeugt von solider Arbeit aus der Werkstatt @steemchiller. Yes – Chiller to the Moon! Ich freue mich schon auf den neuen Chillersupport #4, um es dir heimzuzahlen. DeepL, das neue Übersetzungswunder aus dem neuronalen Labor, kann übrigens kein Latein. Was mich wundert. Was ich aber gar nicht erzählen wollte.
Punktlandung
Vielmehr hatten Elke und ihr Frosch SBD, sowie eine kleine Auszeit in Griechenland genommen. Schon der Anflug auf die Insel Samos geriet zur Sensation. Normal 2003 km, zweieinhalb Stunden Flugzeit. Ungefähr. Ich hatte Fensterplatz und meinen absoluten, persönlichen Steemit–Jahreshöhepunkt. Momente fliegerischen Erlebens in ungeahnten Dimensionen warteten auf mich. Man glaubt es nicht, was so ein Airbus 320 im normalen Flugbetrieb herzugeben vermag. Wir hatten Abbruch der Landung, starteten also mitten in einer Quellwolkenbank mit voller Kraft durch und waren nichts wie wieder oben drüber. Steiler kannst du mit einem A320 nicht in der Luft liegen. Auf zwei Düsen, wie Münchhausen auf seiner Kanonenkugel. Die kräftigen Turbinen trugen uns über die Suppe und in einer gemütlichen Schleife um die Insel herum. Wobei der Pilot recht launig ins Plaudern kam. Wir kannten uns nun schon von der Reise und er hielt seine Kabine gekonnt bei Laune. „Meine Damen und Herren, wie sie sicher bemerkt haben, mussten wir die Landung verschieben. Es hängen momentan zu viele Wolken über Samos Airport. Die Wetterlage ist, was Ihren Urlaub betrifft, allerdings vielversprechend.“
Smalltalk
Warum der Landungsabbruch mit Schleife zur zweiten Landung vollkommen normal auf einem Flughafen ohne Instrumentenanflugsystem ist, hat er erläutert. Das sei Fliegeralltag. Man dürfe Samos bis zu einer bestimmten Höhe auch durch Nullsicht anfliegen. Aber wenn ab einer bestimmten, kritischen Höhe noch immer keine Landebahn zu sehen ist, muss sofort abgebrochen werden. Dann übersteigen die flankierenden Gebirgszüge die Flughöhe. „In so einem Fall ist Durchstarten ein vollkommen natürliches Manöver,“ hörten wir ihn launig plaudern, „Vielgeübt und häufiger in der Fliegerei, als man gemeinhin denkt.“ Das Landen würden wir jetzt gleich nochmal versuchen, weil sich Wolkenbehang an Inseln in der Regel schnell verziehen kann.
Ressourcen
Der Käpt'n war kaum fertig mit seiner Ansage und bereits in die Erläuterung einer speziellen Luftraumlage verwickelt, als niemand mehr hätte explizit sagen müssen, dass wir uns bereits wieder mitten im Anflug durch die Wolkenbank befanden. Klappern und Summen in den Flügeln. Mit einem dumpfen Schlag durch die Aluröhre, fuhr Hydraulik Radbalken heraus. Die Klappen sangen sich in Stellung und der Flieger hüpfte auf breitem Flügel über die Löcher und Aufwinde der tief liegenden Kumulusbank. Bis zum guten Schluss, nach langen, fast unwirklich stillen Augenblicken im Nirgendwo des Fallens, erneut durchgestartet werden musste. Auf unbändig kräftigem Röhren gelangten wir schnell wieder über das Wolkendebakel und ich hätte beinahe ein Juhu daran gegeben da hieß es, wir müssten nach Rhodos hinüber, um Sprit aufzunehmen. Es reiche nur noch genau für die Strecke nach Rhodos. Unter strahlender Sonne sollten wir dort auf die Wolken von Samos warten.
Der Fliegerfreund spitzt natürlich die Lippen vor Vergnügen. Ja, noch eine Landung und ein Start inbegriffen. Die Düsen noch einmal spüren. Mit all dem Spektakel, war das eine feine Dreingabe. Auf meiner Seite konnte ich beim Betanken zugucken, wurde von Pilotensprech bestens informiert und ein Startfenster gab es auch schon. In zwei Stunden. Obwohl auf Fraport Greece–Rhodos kaum was los war, braucht der Papierkram am meisten Zeit und ich habe die Papiere dann sogar wedelnd, zu Fuß über die Piste kommen sehen. Das Wetter sei jetzt soweit, meinte der Pilot. Die Motoren wurden angeworfen und wir gingen in Startposition. Die Ankunft auf Samos lag dann zwar vier Stunden hinter dem Plansoll, was der Freude aber keinen Abbruch tat. Der anschließende, 45–minütige Bustransfer über wilde Serpentinen bis zum anderen Ende der Insel, klappte tadellos. So viel Flugerlebnis lag zwischen mir und den Bergen von Samos. Alles zum Preis von nur einem Trip. Condor fliegt eine ganz eigene Klasse.
Käptn's Dinner
„Wir danken für ihren Flug mit Condor, wünschen einen schönen Urlaub und bitte, fliegen sie mit keiner anderen Gesellschaft.“ So wahr ich es schreibe, das hat der Pilot zum Abschied durchgegeben. Dann, in der Samos Parkposition, trat er nach Rhodos zum zweiten Mal strahlend aus seiner Kabine heraus und hat sich feiern lassen. Ich schwöre, wäre dort mehr Platz in der Aluröhre gewesen, er hätte ein Käptn's Dinner gegeben.
Vintage
Sogar der spätere Heimflug war von Seiten der Condor mit besonderem Flair gepudert. Wir flogen mit der Condor „Hans“, einer Sondermaschine in Vintage–Lackierung, die bei mir, einem Kind der Fünfziger Jahre, für einen Kick gesorgt hat. Ich habe tatsächlich eine uralte Maschine gesehen und dachte unwillkürlich: Bitte! Doch nicht die! Du steigst also in den Condor „Flugdienst“ ein, ein offenbar uraltes Flugzeug und drinnen entfaltet sich das gewohnte Raumangebot eines A320 Mittelgangplatzes. Was sich in meinem Hirn aber nur ganz langsam eingestellt hat.
Herzlichen Dank für den Spirit und das „steem-bounty“, lieber @freiheit50.
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Crash Test Dummies on Steem
Ich trinke dünne Apfelschorle mit Kranenwasser. Da habe ich Eiswürfel rein geworfen und dachte, es sei gefrorener Johannisbeersaft. War aber Kaffee, der gefroren natürlich nicht duftet. Die Würfel habe ich schnell wieder raus gefischt. Es hat interessant geschmeckt. Der Kübel ist leer. Davon abgesehen: Unser Hanauer Leitungswasser ist von einer sehr guten Qualität. Du holst es aus der Leitung und es schmeckt. Das Sudoko in der Rundschau habe ich heute nicht verstanden. Macht nichts. Liegen lassen hilft oft weiter. So halte ich es auch mit dem SteemWiki. Wird schon werden.
In eigener Sache
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Tipps für den Tümpel sein Pool
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![]() | Schau mal bei @t3ran13 vorbei. Da siehst du, was unter #deutsch mit der Tag–Reputation nach „t3ran13“ abgeht. Gratulation zu Platz eins für deine Entengeschichten, liebe @vieanna. |